Heilpädagogische Frühförderung ist ein Angebot für Eltern und Erziehende von Kindern im Alter von 0 Jahren bis zur Einschulung, die sich sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen.
Viele Eltern machen sich Sorgen, weil ihr Kind in der Entwicklung auffällt, nicht spielt, nicht spricht, viel weint, behindert oder von Behinderung bedroht ist, oder einfach nur weil sie als Eltern und Erziehende verunsichert sind, ob in der Entwicklung des Kindes alles richtig verläuft.
Heilpädagogische Frühförderung ist wertvoll für die Entfaltung der Kompetenzen der Kinder, für die Entwicklung ihres Selbsterlebens und Selbstwertgefühls sowie für eine gelingende Integration in ihre Lebenswelt.
Beratung hat das Ziel, die Kompetenzen der Eltern in Bezug auf den Umgang mit ihrem Kind zu stärken und zu erweitern und die Eltern in der Auseinandersetzung mit ihrer Situation zu unterstützen.
Für eine optimale Beratung und Förderung braucht es Begegnungsmöglichkeiten, um ein Kind mit all seinen Seiten kennen zu lernen und miteinander in Beziehung zu treten. In diesem Zusammenhang sind das Spiel und die heilpädagogische Diagnostik wesentliche Bestandteile der Arbeit der Frühförderung.
Das Spiel wurzelt in dem Bedürfnis des Kindes, sich mit seiner sozialen und materiellen Umwelt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie einzuwirken. Das Spiel erlaubt dem Kind neue Fertigkeiten zu erproben, Lösungen und Strategien für komplexe Probleme zu finden und emotionale Konflikte zu bewältigen. Dies macht sich die Frühförderung in ihrer Arbeit zu Nutze und bietet Eltern Hilfen des Beobachtens, des Interpretierens und Verstehens der besonderen Ausdrucks- und Kommunikationsweisen ihres Kindes (oftmals wird hier die Marte Meo Methode nach Maria Aarts genutzt).
Jedes Kind ist einzigartig und diese Einzigartigkeit wird durch individuell abgestimmte Beratung der Eltern und Eziehenden und Förderung des Kindes unterstützt.
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